Anlage eines Echinacea-Beetes

April 2016 –
Nachdem unsere schönen Echinacea letztes Jahr den Nacktschnecken zum Opfer gefallen waren, starteten wir in diesem Jahr einen erneuten Versuch. Diesmal pflanze ich anstatt nur zwei Echinacea gleich ein ganzen Bereich mit weiteren 12 Stück an.

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Zudem schützen wir diesmal die Pflanzen, nachdem die ersten Blätter sichtbar wurden, mit Schneckenkorn.

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Der Einsatz machte sich bezahlt und es gingen alle Pflanzen an und belohnten uns mit wunderschönen Blüten.

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Mein Favorit ist nach wie für die pinke Echinacea.

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Fazit:
Diesmal wurde die Mühe des Einpflanzens nicht durch die Nacktschnecken zunichte gemacht und wir konnten uns ab Anfang Juli an den schönen Blüten erfreuen.

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Rasenpflege im Frühjahr

April 2016 –
Bisher hatten wir unserem Rasen nur recht wenig Aufmerksamkeit geschenkt. So beschränkte sich die Pflege auf regelmäßiges Mähen und dem vereinzelten Entfernen von größeren Unkräutern wie Löwenzahn und Disteln. Im Winter streuten wir die Asche aus unserem Grundofen ein bis zweimal über dem gesamten Gartenbereich aus und das war es dann auch schon. In diesem Frühjahr mussten wir leider feststellen, dass nur noch wenig von unserem Rasen übrig geblieben war. Weite Teile des Rasens waren über den Winter hinweg vom Moos vereinnahmt worden.

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Es wurde offenkundig, dass wir hier schnell etwas unternehmen sollten. Nach einigen Recherchen im Internet entschieden wir uns für ein ökologisches Vorgehen ohne den Einsatz von giftigen Chemikalien. Ziel sollte es sein, den Rasen in Etappen so zu stärken, dass er wieder an Kraft gewinnt und so das Unkraut nach und nach selber verdrängt. Als erstes untersuchten wir die Ursachen für den starken Moosbefall. Im Wesentlichen begünstigt ein saures Boden-Milieu, Schatten und Feuchtigkeit den Wuchs von Moos. In unsrem Fall lag ein PH-neutraler Boden vor, was dem regelmäßigen Ausbringen von Ofenasche im Winter geschuldet ist.

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Somit benötigte der Boden aktuell keinen Kalk zum Säureausgleich. In unserem Fall lag die Ursache wohl eher am schweren Lehmboden der für Staunässe und die vom Moos bevorzugte Feuchtigkeit sorgte. Zudem deutete ein hoher Kleeanteil darauf hin, dass es dem Boden an Nährstoffen für einen gesunden Rasen mangelte. Daher legten wir folgendes Vorgehen fest:

  • Messung des PH-Werts, um gegebenenfalls neutralisierende Maßnahmen zu ergreifen (Kalk ausbringen).
  • Entfernung des Mooses mit einem Hand-Vertikutierer, um ein möglichst schonendes Vorgehen bei dem ohnehin schon stark reduzierten Rasen zu gewährleisten.
  • Einbringen von organischem Rasendünger, um so das Nährstoffangebot für den Rasen zu verbessern.
  • Einbringen von grobem Bausand als Drainage, um so Staunässe und Feuchtigkeit zu reduzieren.
  • Nachsaat mit einer hierfür zertifizierten Rasenmischung.
  • Abdeckung der Ansaat mit Humuserde, um so die Feuchtigkeit während der Keimphase besser halten zu können.
  • Regelmäßiges Mähen und Entfernen von großen Unkräutern.
  • Wiederholung der Rasendüngung in zwei Monaten.

Nachdem das Vorgehen abgestimmt war, alle erforderlichen Mittel als auch Helfer zur Verfügung standen, ging es frisch ans Werk:

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Die Arbeit mit einem Hand-Vertikutierer ermöglicht es sehr angepasst auf die unterschiedlich stark vom Moos befallenen Bereiche einzugehen. So kann man intakte Bereiche eher etwas schonender und stark befallenen Bereiche etwas intensiver säubern. Der Verlust an intaktem Rasen wird minimiert aber das Ganze ist mit körperlicher Arbeit verbunden. Bei Rasenflächen die größer als 200 m² sind, sollte man schon ziemlich fit sein und Spaß an anstrengenden Arbeiten haben. Ansonsten empfiehlt sich ein Elektro-Vertikutierer 😉

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Nachdem das Moos mit dem Hand-Vertikutierer fast vollständig entfernt worden war, wurde der Rasen nochmals mit einem Rechen gründlich ausgekämmt. Man kann den Unterschied nach dem zweiten Arbeitsgang mit dem Rechen gut erkennen. Der Rasen wirkt deutlich befreiter und der Boden ist gut geöffnet, um den organischen Rasendünger einbringen zu können.

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Erstaunlich war wie viel Moos wir aus unserer recht kleinen Rasenfläche von circa 130 m² entfernen konnten. Wir kamen auf über drei Biomülltonnen und wussten gar nicht wohin damit. Hierfür haben wir später dann doch noch eine Lösung gefunden über die ich gesondert berichten möchte. So viel sei hier schon verraten, es geht um das Stichwort kompostieren.

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Nachdem das Moos aus dem Rasen entfernt war, wurde der organische Rasendünger ausgestreut. So langsam sah des Ganze wieder nach einem Anfang für einen zukünftigen Rasen aus.

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Als nächstes wurde 1 m³ grober Bausand auf der Rasenfläche verteilt. Obwohl hier weniger als 1 cm Sand aufgebracht wurde, sah es danach doch sehr nach einem Beach-Volleyballfeld aus.

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Zum Schluss wurde noch die zur Nachsaat zertifizierte Rasenmischung ausgebracht und mit einer Harke eingearbeitet. Das Ganze wurde abschließend grob mit Humuserde abgedeckt, angedrückt und die nächsten Tage feucht gehalten. Im Laufe der nächsten Wochen sah es Stück für Stück schon wieder ein wenig mehr nach Rasen aus.

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Gut vier Wochen später und nach zwei mal Mähen sah der Rasen so aus. In vielen Bereichen konnte sich der Rasen wieder durchsetzen und das alles ohne den Einsatz von Moosvernichter oder anderen giftigen Chemikalien.

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Wir hoffen, dass sich der Rasen in den nächsten Wochen bei regelmäßigem Mähen und einer wiederholten Düngung noch weiter ausbreitet und die Unkräuter weiter zurückdrängt. Im nächsten Jahr wollen wir zudem erneut groben Bausand ausbringen, um die Drainagewirkung weiter zu verbessern. Weiteres in Kürze 😉

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für die Rasenpflege im Frühjahr lag bei circa 10 Stunden. Verbraucht wurden eine PH-Messung, 10 Kg organischer Rasendünger, 1 m³ grober Bausand, 1 Kg Rasen-Nachsaat und 240 l Humuserde.]

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Bauerngarten – Erste Aussaat

April 2016 –
Die ersten wärmeren Tage motivierten uns, mit der Aussaat und dem Einpflanzen zu beginnen. Da man Anfang April noch mit Nachtfrost rechnen muss, beschränkt man sich auf die Aussaat von Wurzelgemüse und dem Pflanzen von frostfesten Pflanzen.

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So säten wir auf der Kräuterspirale Rucola aus und pflanzten noch Pimpinelle, Boretsch, Bohnenkraut und Dill ein.

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Zudem wurde die Erde der Kräuterspirale gut aufgelockert und es wurden alle unerwünschten Beikräuter entfernt.

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Auf dem hinteren Hochbeeten säten wir neben den Zwiebeln noch Rettich, Radieschen, Salat und Pastinake aus.

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Im davor liegenden Beet säten wir Erbsen, Möhren, Kohlrabi und Porree. Das war für den Anfang erst einmal alles. In unserem kleinen Frühbeet und auf der Fensterbank in der Küche zogen wir bereits weitere Pflanzen vor.

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Fazit:
Für unsere erste Aussaat und das Pflanzen ließen wir uns Zeit und Muße und genossen das schöne Wetter über drei Stunden hinweg.

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Bauerngarten – Vorbereitungen im Frühjahr

März 2016 –
Auch in diesem Jahr haben wir Ende März unseren Bauerngarten für die kommende Saison vorbereitet. Hierzu haben wir die Beete mit getrocknetem Pferdemist bestreut und umgegraben. Dabei haben wir auch gleich die Beikräuter aus der Erde entfernt.

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Zudem haben wir unsere Schwengelpumpe wieder in Betrieb genommen. In diesem Jahr wurde eine neuer Kolben fällig, da bei dem alten die Dichtung nicht mehr funktionierte. Dank Internet haben wir das passende Ersatzteil inklusive Versand für 12 Euro beziehen können. Eine weitere wichtige Arbeit ist die Reinigung des Zulauffilters in unserer Zisterne. Als wir dies im letzten Jahr vergessen hatten, lief im Frühjahr kein Wasser mehr in unsere Zisterne und wir mussten bis zum nächsten Regen für die Bewässerung unseres Gartens Leitungswasser verwenden.

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Die Zwiebeln haben wir im vorderen Hochbeet auch gleich noch mit eingesteckt, da diese kein Problem mit noch zu erwartenden Nachtfrösten haben.

Fazit:
Der Grundputz durch unseren kleinen Bauerngarten samt Inbetriebnahme der Schwengelpumpe hat circa 4 Stunden gedauert und hat in der warmen Sonne viel Freude bereitet.

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Bau einer Trennkante zwischen Carport und Eingangsbereich mit Treppe

September 2015 –
Zwischen unserem Carport und dem Eingangsbereich galt es noch eine Trennkante zu setzen. Hiermit sollten die unterschiedlichen Niveaus und Neigungen zwischen dem Eingangsbereich und dem Carport abgefangen werden. Zum einen sollte der Eingangsbereich eine Neigung von zwei Prozent hin zu Straße aufweisen und zum anderen sollte der Bereich unter dem Carport das abfallende Gelände zum Garten hin weiterführen.

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Um eine Neigung von zwei Prozent im Eingangsbereich hin zur Straße zu gewährleisten, musste die Endhöhe an der Hauswand acht Zentimetern über dem Lichtschacht liegen. Nachdem die Neigungen von Eingangsbereich und Carport festgelegt waren, konnte mit dem Ausschachten für den Fundamentbereich begonnen werden.

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Das ziemlich großzügig angelegte Punktfundament der vorderen Carportstütze musste noch stark eingekürzt werden, damit es später beim Setzen der Kante und im Fahrbereich des Carports nicht stören würde. Nachdem der Fundamentbereich vollständig ausgehoben war, wurde eine zehn Zentimeter dicke Schotterschicht eingebracht und gründlich mit dem Motorstampfer verdichtet.

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Im nächsten Schritt konnte die erforderlich Schalung für das Stahlbetonfundament hergestellt werden. Im Bereich der Treppe wurde eine entsprechende Auskragung für zwei Stufen mit einer Breite von je 40 cm vorgesehen.

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Nachdem die Schalung stand, wurden die Zugeisen zugeschnitten und gebogen, um anschließend daran die Baustahlmatte anzuknüpfen. Nachdem eine erste Lage Beton eingebracht war, konnten die Zugeisen mit den Baustahlmatten eingelegt werden.

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Im Bereich der zukünftigen Treppenstufen wurden zwei Röhren im Fundament eingelassen, damit hierdurch später das Wasser aus den Palisadenstufen entweichen kann. Im vorderen Bereich wurde das Fundament an das Punktfundament der Carportstütze angebunden. Hierzu wurden zwei Gewindestäbe (10 mm) im Punktfundament der Carportstütze verklebt und mit den Zugeisen und Baustahlmatten verbunden.

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Im Bereich rechts und links der geplanten Trennkante aus Granitpalisaden wurden noch senkrechte Streifen der Baustahlmatte eingelassen. Die Eisenspitzen dienen später zur Verankerung des Beton-Stützkeils der Palisaden.

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Nachdem das Stahlbetonfundament ausgehärtet war, konnte mit dem Setzen der Kante und der äußeren Treppenstufe begonnen werden.

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Mit Hilfe einer Maurerschnur wurde die korrekte Neigung der einzelnen Palisaden vom Haus hin zur Straße kontrolliert. Man kann sehen, dass der Lichtschacht später noch um die genannten acht Zentimeter verlängert werden muss.

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Um eine möglichst optimale Verbindung zwischen dem Mörtel, in den die  Palisaden gesetzte werden und dem Fundament zu erzielen, wurde das Fundament zuerst angefeuchtet und dann mit einem Fliesenkleber überzogen. Der feine Fliesenkleber haftet optimal am Fundament an und stellt somit eine perfekte Verbindung mit dem Mörtel her, in welchem die Palisaden ruhen.

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Nachdem alle Palisaden gesetzt waren, konnten die beiden Treppenstufen gebaut werden. Nun wird deutlich, warum zuvor die beiden Abflüsse in das Fundament eingelassen werden mussten. Ohne einen Abfluss in jeder Stufe würde sich dort Wasser wie in einem Becken sammeln und bei Frost bestünde somit die Gefahr, dass die Stufe aufbrechen könnten.

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Zum Schluss wurde dann die Palisaden noch ordentlich verfugt und der Schotter im Carport wurde wieder aufgefüllt und mit der Rüttelplatte  gründlich verdichtet.

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Im nächsten Jahr können dann die Pflasterarbeiten beginnen 😉

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für den Bau der Trennkante mit zwei Stufen lag bei circa 35 Stunden. Verbaut wurden 0,3 m³ Frostschutzschotter, 16 m Eisen 8 mm, Baustahlmatte 8 mm 250 x 150 cm, 0,5 m³ Kiessand 0-16 mm4 Säcke Zement (25 kg), 5 Granitpalisaden 12 x 12 x 50 cm, 20 Granitpalisaden 12 x 12 x 100 cm (wurden auf passende Länge gebrochen) und zwei Säcke Trassmörtel (25 kg) zum Verfugen.

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