Pflasterarbeiten im Hinterhof

September 2014 –
Nachdem alle Vorarbeiten im Bereich des Hinterhofs und der angeschlossenen Wege fertig gestellt waren, konnte endlich mit den Pflasterarbeiten begonnen werden. Im ersten Schritt wurde der überflüssige Schotter ausgehoben, sodass gut 10 cm Platz für den Splitt und die Pflasterklinkersteine entstanden. Zudem wurde der gesamte Bereich nochmals gut mit einer Rüttelplatte abgefahren.

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Dann konnte mit dem Einfüllen von Splitt begonnen werden. Danach wurde dieser mit der Wasserwaage plan abgezogen, wobei ein leichtes Gefälle, weg von der Gartenhütte und dem angrenzenden Holzunterstand, eingehalten wurde.

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Auch dieses Mal sollten die Steine wieder in Bögen, wie schon in unserem Bauerngarten, rund um die Kräuterspirale, verlegt werden. So wollten wir in den nach oben immer breiter werdenden Wegen drei ebenfalls immer größer werdende Bögen verlegen. Der erste und kleinste Bogen liegt vor dem Holzunterstand. Der zweite und deutlich größere umfasst den Bereich der Gartenhütte. Der dritte und größte Bogen liegt im nördlichen Bereich des Hauses, wo er den Ausgang der Kellertreppe umschließt. Die Bögen selber waren relativ schnell verlegt, wohingegen die Schnittarbeiten für die Ränder mit Abstand am längsten dauerten…

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In alle Bögen wurden zur Betonung deren Verlaufs noch einzelne orangefarbene Steine eingesetzt. Die Treppenstufen zur Gartenhütte und der Sitzbereich für unserer Bank wurde im Kontrast zu den Bögen im strengen Fischgrätenverband verlegt. Nachdem das Pflaster so wie gewünscht ausgerichtet war, konnte es fixiert werden. Hierzu wurde Splitt eingekehrt und anschließend Quarzsand mit Wasser angeschlemmt. Das Pflaster wurde zum Abschluss mit einem Handstampfer eingestampft, wobei eine Gummimatte als Unterlage verwendet wurde. Aufgrund der vielen engen Stellen verzichteten wir auf das Einrütteln mit der Rüttelplatte. Lieber etwas langsamer und vorsichtiger, als im letzten Arbeitsgang noch unnötige Schäden zu verursachen 😉

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Im schrägen Zugangsbereich der Gartenhütte setzt sich der zweite Bogen fort. Hierzu war etwas Geduld beim Ausrichten der Steine erforderlich, bis die Linienführung in den beiden unterschiedliche Flächen zueinander passte.

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In der Schrägen hinter der Gartenhütte beginnt ebenfalls der dritte und größte Bogen unseres Pflasters über den gesamten Hinterhof hinweg bis zum Carport.

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Es ist gut zu erkennen, wie sich der zweite Bogen über zwei unterschiedlichen Ebenen fortführt. Im Bereich vor den Granitstufen ist der zweite Bogen ebenfalls fortgeführt worden.

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Letztendlich erstreckt sich der zweite Bogen in diesem Bereich über vier unterschiedliche Ebenen. Aufgrund der unterschiedlichen Neigungen der einzelnen Ebenen war etwas Fingerspitzengefühl beim Ausrichten der Steine erforderlich, bis schließlich alles zusammen passte. Der dritte Bogen erstreckte sich über die größte Fläche und hier galt es unseren selbstgebauten Pflanzkübel (links) und

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den Revisionsschacht passgenau einzufassen.

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Zum Schluss wurden auch beim dritten Bogen alle Ränder geschlossen und es bot sich ein schönes Bild auf der großen Fläche.

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Auch der Kontrast zwischen den gebrochenen Muschelkalksteinen unserer Einfassung des Tageslichtfensters zur geraden und strengen Linienführung des Pflasters selbst wirkt sehr schön.

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Fazit:
Der Arbeitsaufwand für das Pflastern der Wege im Hinterhof lag bei circa 100 Stunden. Verbaut wurden 36 m² Pflasterklinker Meissen (200 x 100 x 52 mm, anthrazit), 30 Stck. Pflasterklinker Radeberg (200 x 100 x 52 mm, orange), 2,0 m³ Splitt und 40 Schaufeln Quarzsand.

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Abschluss des Hinterhofs mit einer Granitkante

September 2014 –
Bevor wir mit den Pflasterarbeiten unseres Hinterhofs beginnen konnten, musste noch ein Abschluss für das Pflaster bestehend aus einer Granitkante gesetzt werden. Mit dieser Kante sollte der Bereich zwischen Carport und Hinterhof voneinander getrennt werden. Als erstes wurde der Arbeitsbereich ausgehoben, wobei wir auf die Fundamente und die Regenwasserleitung des Carports stießen.

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So wurden die Fundamente des Carports als massiver Unterbau genutzt, indem wir diese mit einer Trennscheibe circa 5 cm einschnitten und teilweise die Kantsteine aus Granit etwas einkürzten, um so das angestrebte Niveau und die erforderliche Neigung  zu erreichen.

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Um die Regenwasserleitung des Carports zu überbauen, wurde der darüber verlegte Kantstein mit der Trennscheibe entsprechend ausgeschnitten.

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Nachdem alle Vorarbeiten abgeschlossen waren, wurden die Fundamente und Kantsteine mit Wasser vom Staub der Schneidearbeit gründlich gereinigt und danach in Estrichbeton gesetzt.

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Abschließen wurden die Kantsteine mit einem soliden Keil aus Estrichbeton von beiden Seiten eingefasst. Die Regenwasserleitung wurde zudem mit Sand ausgekoffert, um sie bei den anstehende Pflasterarbeiten vor einer Beschädigung zu schützen.

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Fazit:
Der Arbeitsaufwand für das Setzen der Kantsteine lag bei circa 5 Stunden. Verbaut wurden 2 Granit-Kanststeine (8 x 20 x 100 cm) und 2 Säcke Estrichbeton (40 kg).

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Erweiterung unserer Terrassentreppe

August 2014 –
Da man über unsere Terrassentreppe nicht nur in den tiefer gelegenen Garten gelangen konnte, sondern auch auf halber Höhe in den Hinterhofbereich abbiegen sollte, stellte sich heraus, dass hier noch einige Stufen fehlten. Ohne diese Stufen gab es einen viel zu großen Absatz zum Bereich des Hinterhofes, den man nicht bequem herunter steigen konnte.

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Nachdem wir eine Lösung für unser Problem, bestehend aus mehren aneinander gefügten Stufen, gefunden hatten, musste zuerst eine vor drei Jahren angelegte Stufe aus Granit-Palisaden in Teilen entfernt werden. Hierzu wurde der Fundamentkeil mit einer Trennscheibe eingeschnitten, mit Hammer und Meißel entfernt und danach die Palisaden mit einem Gummihammer vorsichtig heraus geklopft. Der Vorteil war, dass wir das bereits erbaute Fundament in Teilen für die neuen Stufen wiederverwenden konnten.

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Nachdem die erste Anschlussstufe an die bestehende Betontreppe fertig gestellt war, konnte der Arbeitsbereich für die nächste Stufe ausgehoben und vorbereitet werden. Alle Palisaden wurden auf eine gut verdichtete Sauberkeitsschicht aus Schotter in Estrichbeton gesetzt und dann mit einem Keil aus Estrichbeton von innen und außen fixiert.

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Im letzten Schritt wurde unterhalb der zweiten, L-förmigen Stufe noch eine Stufe angebaut. Zudem legten wir in der oberen Ecke noch einen kleinen Pflanzkübel mit einem runden Abschluss an.

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Nachdem alle Arbeiten abgeschlossen waren, konnten man sich schon gut vorstellen, wie man über die zusätzlichen Stufen von der Betontreppe ausgehend die verschiedenen Bereiche bequem erreichen würde. Die Betontreppe hat noch nicht das endgültige Niveau und daher stehen die neuen Stufen bestehend aus den Granit-Palisaden noch über. So wollen wir im nächsten Jahr noch Blockstufen aus Naturstein auf die Betontreppe setzen und danach passen alle Niveaus der einzelnen Stufen wieder zusammen.

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Fazit:
Der Arbeitsaufwand für die zusätzlichen Stufen lag bei circa 20 Stunden und wurde über fünf Tage hinweg verteilt. Verbaut wurden 21 Granit-Palisaden (10 x 10 x 50 cm), 25 Granit-Palisaden (10 x 10 x 25), 5 Säcke Estrichbeton (40 kg), ein Sack Trassmörtel (25 kg) zum verfugen.

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Bau eines Pflanzkübels im Hinterhof

Juli 2014 –
Nachdem wir den Abstellbereich im Hinterhof aufgeräumt hatten, wurde deutlich, dass wir hier doch sehr viel Platz zur Verfügung hatten. Daher entschlossen wir uns, noch einen Pflanzkübel aus Granitpalisaden anzulegen. So sollte eine ovale Form an die L-Steine unserer Nachbarn angefügt werden. Im ersten Schritt wurde der Arbeitsbereich ausgehoben. Danach wurde unter den zu setzenden Palisaden eine Sauberkeitsschicht aus Schotter eingebracht und mit einem Handstampfer gut verdichtet.

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Als nächstes wurde Beton mit Kiessand 0-16 mm angerührt, um ein Fundament unter den Palisaden zu errichten. In den Beton legten wir noch eine Armierung ein, um das Fundament vor Rissen zu schützen.

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Auf dieses Fundament wurden dann die einzelnen Palisaden in Estrichbeton gesetzt und mit einem Keil von beiden Seiten abgestützt.

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Später wurden die Fugen noch mit Trassmörtel ausgefüllt. Direkt im Anschluss wurden alle Palisaden mit einem Schwamm und Wasser vorsichtig vom Zementschleier befreit.

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für den Pflanzkübel  lag bei circa 6 Stunden und wurde über zwei Tage hinweg verteilt. Verbaut wurden 25 Granit-Palisaden (10 x 10 x 25 cm), 40 Liter Beton, ein Sack Estrichbeton (40 kg), ein Sack Trassmörtel (25 kg)  und ein Rest Baustahlmatte.

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Eine weitere Stufe für unsere Kellertreppe

Juni 2014 –
Bei der Planung der Pflasterarbeiten hinter unserem Haus bemerkten wir, dass unserer Kellertreppe eine Stufe fehlte. Aufgrund der fehlenden Stufe und der damit fehlenden Höhe entstand so im ganzen Bereich hinter dem Haus ein wunderschönes Gefälle hin zur Kellertreppe…

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Um einen direkten Wasserzufluss in unseren Keller zu vermeiden, musste also noch eine Stufe an die Kellertreppe angebaut werden. Mit einer zusätzlichen Stufe war nämlich ein ideales Gefälle weg von der Kellertreppe möglich. So beschlossen wir noch eine zusätzliche Stufe aus Granitpalisaden anzubetonieren. Hierbei war darauf zu achten, dass die Unterkonstruktion des Fundamentes tief genug saß, um den Aufbau mit den Palisaden zu gewährleisten.

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Im ersten Schritt wurde der Bereich um das Ende der Kellertreppe freigelegt. Es wurde versucht, nicht mehr als unbedingt nötig auszuschachten, um ein schalungsfreies Anbetonieren der zusätzlichen Stufe zu ermöglichen.

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Als nächstes wurde der Boden mit einer Sauberkeitsschicht aus Schotter ausgelegt und mit einem Handstampfer verdichtet. Anschließend wurden fünf 14 mm Löcher in die Stirnseite der Kellertreppe gebohrt. Ein weiteres Loch wurde senkrecht in den Absatz links neben der Treppe gebohrt. In alle sechs Löcher wurden dann 12 mm Gewindestäbe eingeklebt (Fischer Multifunktionsmörtel FIS VS 300 T). Nur mit einer derart fest verbundenen Armierung kann sichergestellt werden, dass sich das neu anzubetonierende Bauteil nicht mehr lösen kann.

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Auf die fest eingeklebten Gewindestäbe wurden noch Muttern gedreht, an denen sich die Baustahlmatte gut verkeilen ließ. Um einen sauberen Abschluss des anzubetonierenden Treppenfußes zu erreichen, wurden Bretter als Abschluss eingesetzt und fixiert.

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Als nächstes konnte mit dem Betonieren begonnen werden. Hierbei wurde die Höhe des aufgefüllten Betons kontrolliert, um nicht zu hoch zu kommen. Es musste noch genügend Platz bleiben, um die 25 cm hohen Palisaden setzen zu können. Insgesamt galt es eine Stufenhöhe von 16 cm einzuhalten.

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Nachdem das Fundament am nächsten Tag fest genug war, wurden die Palisaden mit Mörtel aufgestellt und ausgefugt. Eine der beiden Palisaden links auf dem Sockel der Kellertreppe wurde von unten eingebohrt und auf den Gewindestab gesteckt. Zuvor wurde der Gewindestab noch eingekürzt. Mit dieser Konstruktion bekamen auch die Palisaden an der Seite genügend Halt.

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Nachdem der Mörtel nach ein paar Stunden etwas angezogen war, wurden alle Palisaden mit einem Keil aus Beton fixiert.

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Am nächsten Tag war die neue Stufe bereits begehbar. Der rustikale Abschluss unserer Kellertreppe würde sich gut an das zu verlegende Pflasterklinker angliedern und bot zudem einen guten Rutschschutz.

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für die zusätzliche Stufe unsere Kellertreppe lag bei circa 8 Stunden und wurde über zwei Tage verteilt. Verbaut wurden 9 Granit-Palisaden (10 x 10 x 25 cm), ein Sack Trassmörtel (25 kg), 80 Liter Beton, 2 Gewindestäbe 12 mm, 10 Muttern, ein kleiner Rest Baustahlmatte und eine Kartusche Spezialkleber (Multifunktionsmörtel FIS VS 300 T) der Firma Fischer.

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