Böschung für die Befplanzung vorbereiten

März 2011 –
Nach zwei Jahren intensiver Vorarbeit war es nun endlich soweit die ersten Pflanzen in unserem Garten anzusiedeln. Hierfür holten wir uns professionelle Hilfe bei der Baumschule Rinn. Für den Betrag von damals 50,00 Euro in Form eines Gutscheins kam eine Mitarbeiterin der Baumschule zu uns nach Hause. Vor Ort machte Sie sich mit den Gegebenheiten, unseren Wünschen und Vorstellungen vertraut. Innerhalb einer Woche erhielten wir auf den mitgegebenen Plänen unserer Außenanlagen einen detaillierten Plan, auf dem wir entnehmen konnten, was wo angepflanzt werden sollte. Dem Plan lag ein verbindliches und ebenso detailliertes Angebot bei. Es fiel uns somit nicht schwer das Angebot komplett anzunehmen.
Doch zuerst zu den Vorarbeiten, die auf unserer Böschung noch erledigt werden mussten. Es zeigte sich, dass noch einiges an Erde fehlte und im Bereich der Treppen noch ein Abschluss zur Böschung erforderlich war.

Die Abschlüsse zu den Treppen wurden mit schmalen und quer eingebauten Muschelkalksteinen realisiert. Im oberen Bereich wurde die Drainageschicht aus grobem Schotter aufgestockt. Hierdurch sollte sicher gestellt werden, dass das von der Terrasse abfließende Wasser nicht direkt die Böschung hinabfließt, sondern hinter dem Erdreich einsickert. Die Treppe aus Muschelkalksteinen in der Böschung wurde ebenfalls mit einer seitlichen Einfassung versehen.

Insgesamt wurden auf der Böschung nochmal 6 m³ Erde aufgetragen. Vor dem Auffüllen mit der Erde wurde das alte Gras vom Vorjahr mit dem Spaten umgestochen und grob zerkleinert.

Zum Schluss wurden noch Gruppen aus Muschelkalksteinen in die Böschung eingebaut. Die Steingruppen dienen zum einen zur Stabilisierung des Hanges. Zum anderen hält sich unter den Steinen Feuchtigkeit länger und kann somit von den Pflanzen aufgenommen werden. Außerdem sehen die Steingruppen zwischen den Pflanzen sehr schön aus.

Dann war endlich der Tag gekommen, an dem unsere Pflanzen angeliefert wurden und wir mit dem Einpflanzen beginnen konnten. Im ersten Schritt wurden alle Pflanzen an den entsprechende Platz gestellt.

Nachdem die einzelnen Pflanzen passend angeordnet waren, begannen wir mit dem Ausstechen von Löchern, in die wir gute Anpflanzerde vermischt mit Hornspänen gaben.

Beim Einpflanzen haben wir bereits die Pflanzen bevor sie vollständig mit Erde angehäuft waren gut angegossen. Zum Schluss wurden alle Pflanzen nochmals gründlich gegossen.

Obwohl der Frühling 2011 sehr trocken war, haben wir es durch regelmäßiges Gießen geschafft nur ganz wenige Pflanzen zu verlieren. Was dann in den nächsten Wochen geschah, glich einer wundersamen Verwandlung unseres Gartens. Alles fing an zu wachsen und zu blühen und wir erkannten unsere Böschung kaum noch wieder.

Fortsetzung folgt 😉
Wandel von März 2011 bis Juni 2012

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für dieses Vorhaben lag bei circa 40 Stunden und wurde über zwei Wochen hinweg verteilt. Verbaut wurden 6m³ Erde, 0,5 m³ Frostschutzschotter und 0,5 Tonnen Muschelkalksteine.

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Aufbau und Anstrich unserer Gartenhütte

August 2010 –
Nachdem wir unsere Gartenhütte individuell mit der Firma WAMA geplant hatten und dieses angeliefert war, begannen wir umgehend mit dem Aufbau. Auf dem ebenen Sockelfundament ließ sich der Rahmen der Gartenhütte recht einfach ausrichten und es konnte direkt mit dem Aufbau begonnen werden. Hierbei wurden die Blockbohlen bis zur sechsten Reihe aufeinander gefügt und verschraubt. Als nächstes stand das Einsetzen der Türen auf dem Plan.

Beim Einsetzen der Türen konnte ich wieder auf die Hilfe meiner lieben Nachbarn zurückgreifen. -Alleine wäre diese Aufgabe aufgrund der Maße und des großen Gewichtes nicht zu bewerkstelligen gewesen.

Nachdem die Türen und das Fenster eingesetzt waren, wurden die Wände bis zu den Dachfetten hochgezogen.

Nun konnte mit dem Giebel und den darin liegenden Dachbalken fortgefahren werden. Über die Dachbalken wurden dann quer Paneelen vernagelt und das Dach nahm erste Formen an.

Auf die Paneelen wurde vorübergehend eine Folie getackert, um so die Gartenhütte vor Regen zu schützen. Nun konnte mit dem Außenanstrich begonnen werden. Hierzu wurde die HK Aidol Lasur von Remmers im Farbton Kiefer verwendet.

Nachdem die Gartenhütte zweimal vollständig gestrichen war, konnte unser Dachdecker mit dem Verschweißen der Dachpappen auf dem Dach der Gartenhütte beginnen.

Zum Schluss wurden noch Tropfbleche an den Giebelstirnseiten und eine Regenrinne mit Fallrohr montiert.

Unsere Gartenhütte war für ihren ersten Winter gerüstet, der dann auch tatsächlich mit sehr viel Schnee kam.

Im Inneren der Gartenhütte wurde noch der Dielenboden verlegt. Diesen haben wir gebeizt und mit Parkettlack versiegelt. An den Wänden montierten wir Regale, auf denen wir bequem unsere Gartenutensilien, das Fahrradzubehör und diverse andere Spielsachen unterbringen konnten. Seitdem wir unsere Gartenhütte haben, ist in unserem Keller endlich wieder Ordnung eingekehrt.
Zudem ist der Platz vor der Gartenhütte mit Blick Richtung Süden einer unserer Lieblingsplätze geworden, von dem aus wir einen wunderschönen Blick auf unsere Böschung haben.

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für den Aufbau der Gartenhütte mit allen Streicharbeiten, dem Verlegen des Dielenbodens und der Montage verschiedener Regale lag bei circa 40 Stunden. Im Bausatz waren alle Teile bis auf die Regale, die erforderlichen Farben, die Tropfbleche und die Fallrohre enthalten.

Tipps:

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Bau eines Sockelfundamentes für eine Gartenhütte

August 2010 –
Für unsere Fahrräder und Gartenwerkzeuge sollte eine Gartenhütte im nördlichen Bereich unseres Gartens entstehen, in der alles bequem einen Platz finden würde. Wir planten die Größe und Gestalt der Gartenhütte grob am Computer. Danach stand ziemlich bald fest, dass wir für die Gartenhütte eine Fundamentplatte von 3,50 x 2,30 m benötigen würden. Der Platz für die Gartenhütte war schnell gefunden und wurde mit Pflöcken abgesteckt. Der vorgesehene Bereich wies jedoch ein recht großes Gefälle auf. So fiel das Gelände auf den 3,50 m um circa 50 cm ab. Daher wurde ein Sockel für die Aufnahme des Fundamentes erforderlich. Der Sockel sollte mit Hohlkörpersteinen aufgebaut werden.
Im ersten Schritt wurde der Mutterboden im Bereich der zukünftigen Gartenhütte abgetragen um anschließend einen Fundamentgraben für den Sockel auszuschachten.

Bei einer Weite von 3,50 m entschloss ich mich noch einen Quersteg in der Mitte des Fundaments einzuziehen. Das Ganze sah nun aus wie eine große Acht. In den Fundamentgraben wurde dann eine Sauberkeitsschicht aus circa 15 cm Schotter eingebracht. Der Schotter wurde anschließend mit einem Motorstampfer gründlich verdichtet. Nun konnte die erste Lage der Hohlkörpersteine waagerecht auf Estrichbeton gesetzt werden.

Nachdem die erste Lage fest im Graben stand, wurden noch zwei weitere Reihen Hohlkörpersteine aufgesetzt, um die erforderliche Höhe des Sockels zu erreichen. In jede Lage wurden waagrechte Zugeisen eingelegt. Danach wurden die Hohlkörpersteine ausbetoniert, wobei die letzte Reihe nur bis zur Hälfte ausbetoniert wurde. In die Vorderkante des Sockels wurden dann Eisen in Form von großen Spangen eingesteckt und ebenfalls einbetoniert. Dies Eisen sollten später auf der gegenüberliegenden Seite eingesteckt und mit der Bodenplatte waagrecht als Zugeisen einbetoniert werden.

Im nächsten Schritte wurde der Sockel bis circa 20 cm unter die Oberkante mit Aushub aufgefüllt. Der Aushub wurde hierbei in Lagen eingebracht und gut mit einem Motorstampfer verdichtet. Somit hatten wir die Unterseite der Schalung für die Bodenplatte des Sockels erstellt.

Als nächstes wurden die Innenseiten der Hohlkörpersteine um circa 7,5 cm eingekürzt, damit die Bodenplatte samt Armierungseisen gut auf dem Sockel aufliegen kann. Die abgeschnittenen Betonreste wurden mit einem Hammer zerschlagen und im Innenbereich des Fundaments verteilt. Jetzt wurden die Eisen der großen Spangen nach unten gebogen und in die gegenüberliegende Seite des Sockel eingesteckt. Auf diese quer verlaufen Zugeisen wurde noch eine Baustahlmatte geknüpft.

Nun ging es daran, den Sockel einzuschalen, damit die Bodenplatte betoniert werden konnte. Die Schalung wurde so errichtet, dass diese circa 5 cm über die Oberkante des Sockels ragt. Hierdurch wurde erreicht, dass die Bodenplatte die Hohlkörpersteine des Sockels überlappt. Nach dem Ausbetonieren ist die Kante der Hohlkörpersteine von oben nicht mehr zu sehen.

Im hinteren Bereich habe ich noch auf jeder Seine ein Kabelrohr eingeführt, so dass später der Anschluss von Strom durch die Bodenplatte hindurch möglich sein wird. Dann galt es die benötigte Menge an Beton zu berechnen. Bei der vorliegenden Größe der Bodenplatte ergab dies circa 2,5 m³ Beton. Bei einer so großen Menge beschloss ich den Beton als Lieferbeton versetzt mit einem Verzögerer zu bestellen. Im Hof legte ich eine Plane aus, auf welche der Beton gekippt wurde.

Nun galt es einige Helfer zu finden, die halfen den Beton mit Schubkarren hinter das Haus in die Schalung zu füllen. Insgesamt waren wir zu viert und nach nur einer guten Stunde  war alles in die Schalung eingefüllt. Den Verzögerer hätte ich mir somit sparen können. -Dennoch, schön wenn man so liebe und hilfsbereite Nachbarn hat 😉

Am nächsten Abend konnten wir den Lohn der Arbeit bestaunen. Eine perfekt gerade Bodenplatte für unsere Gartenhütte auf einem Sockel war entstanden.

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für diese Bauwerk lag bei cira 40 Stunden und wurde über sechs Wochen verteilt. Verbaut wurden sechs Schubkarren Frostschutzschotter, 6 Säcke Fertigestrich (40 kg), 76 Hohlkörpersteine (50 x 25 x 17,5 cm), 42 m Eisen 8 mm7 m² Baustahlmatte,  und 2,5 m³ Fertigbeton.

 

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Zisterne – Einbau eines Zulauffilters und Ansaugschlauchs mit Rückschlagventil und Schwimmer

Juli 2010 –
In unserer Zisterne fehlte bis dato ein Zulauffilter und ein Ansaugschlauch mit Rückschlagventil und Schwimmer. Mit dem Zulauffilter sollte das einfließende Wasser von Laub und anderem groben Schmutz, der direkt über die Dachrinne in die Zisterne gelangen kann, gefiltert werden. Es gibt verschiedene Varianten von Zulauffiltern und bei einigen geht mitunter sehr viel Wasser beim Filtern verloren. Hierzu zählen Varianten, bei denen der Filter in der unteren Hälfte des Zulaufrohres sitzt, welches direkt mit dem Ablauf verbunden ist. Das Wasser fließt hierbei über ein Sieb aus Drahtgeflecht hinweg und fällt durch dieses hindurch in die Zisterne. Der Schmutz selbst bleibt auf dem Sieb liegen und wird bei starkem Zufluss in den Kanal gespült. So weit so gut. Fließt allerdings sehr viel Wasser (starker Regen) über diesen Filter hinweg oder ist der Filter verschmutzt, fällt kaum noch Wasser nach unten in die Zisterne,  es schießt direkt in den Auslauf in Richtung Kanal. Somit sind Filtervarianten, bei denen das Wasser ausschließlich durch den Filter direkt in die Zisterne gelangt und ein gesonderter Ablauf für den Kanal existiert, wesentlich effizienter.
Neben dem Zulauffilter wurde dringend ein Ansaugschlauch mit Rückschlagventil benötigt. Das fehlende Rückschlagventil ließ das bereits vom Hauswasserwerk angesaugte Wasser über Nacht zum Teil wieder ablaufen. Dies führte dazu, dass bei jedem Start des Hauswasserwerks mehrere Minuten vergingen, bis das Wasser wieder komplett angesaugt war und die Pumpe wieder Wasser förderte. Zudem war dies eine unnötig hohe Belastung für das Hauswasserwerk selbst.

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In einem ersten Schritt wurden die beiden Zuläufe der Zisterne über KG-Rohre miteinander verbunden und an den Zulauffilter (Typ 3P Gartenfilter) angeschlossen. Bei der von uns gewählten Variante stürzt das Wasser in eine Art Eimer, in dem sich ein Filtereinsatz befindet. Der Filtereinsatz kann von oben an einem Stab herausgenommen und so einfach gereinigt werden.

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Der Zulauffilter selbst wurde auf ein KG-Rohr gestellt, durch welches das Wasser in die Zisterne gelangt. Im unteren Drittel des KG-Rohres, welches als Stützfuß für den Zulauffilter dient, wurden mehrere 30 mm breite Löcher gefräst. So kann das Wasser aus der Stütze seitlich in alle Richtungen in die Zisterne austreten.

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Hinsichtlich der Ansaugleitung wurde an die bereits bestehende Leitung ein flexibler Saugschlauch angeschlossen und fixiert.

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Am Ende des Saugschlauchs sitzt das Rückschlagventil mit einem zusätzlichen Filterkorb. Falls doch einmal grober Schmutz in die Zisterne gelangen sollte, wird hierdurch das Verstopfen der Saugleitung verhindert.

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Am Filterkorb der Saugleitung ist zudem ein Schwimmer montiert worden, damit das Schlauchende nicht die Sedimente vom Boden der Zisterne ansaugt. Ein Seil am Schwimmer ermöglicht  das Einholen der Saugleitung vom Deckel der Zisterne aus.

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für dieses Vorhaben lag bei circa 6 Stunden. Benötigt wurden ein Zulauffilter, diverse KG-Rohr-Winkelstücke, 2 m KG-Rohr, zwei Schellen zum Fixieren der KG-Rohre, zwei Stockschrauben 8 mm, 50 cm Gewindestab 8 mm zur Fixierung der Stütze des Zulauffilters,  3 m Saugleitung, ein Rückschlagventil mit Filterkorb, zwei Schlauchschellen, ein Schwimmer und drei Schellen, sechs Dübel 6 mm, sechs Schrauben 6 mm zur Befestigung der Saugleitung sowie 3 m Kunststoffseil.

 

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Eine Böschung mit einer Trockensteinmauer abstützen

Mai 2010 –
Nachdem unser Garten im ersten Jahr so langsam erste, grobe Formen angenommen hatte, zeigte sich, dass wir einiges an Platz durch die Böschung unserer Terrasse vergaben. Wir entschieden daher die Böschung einzukürzen und mit einer Trockensteinmauer aus Muschelkalksteinen abzustützen.

Im ersten Schritt steckten wir mit Pflöcken und einer Maurerschnur ab, bis wohin die Böschung abgetragen werden sollte. Wir kalkulierten für die eigentliche Mauer und den Arbeitsbereich 50 cm ein. Somit war klar bis wohin die Böschung abzutragen war. Mit Spaten, Schaufel und Spitzhacke ging es frisch ans Werk.

Zuerst wurde nur eine Hälfte der Böschung freigelegt. Dies sollte den restlichen Hang bei starkem Regen vor Ausspülungen schützen. Dann wurde der vorhandene Mutterboden abgestochen und auf Bereiche im Garten verteilt die aufgefüllt werden mussten. Jetzt konnte der restliche Teil der Böschung abgetragen werden. Für die Trockensteinmauer wurde dann ein Fundamentstreifen in drei Stufen angelegt. Hierdurch war es möglich, die Mauer in waagrechten Reihen aufzubauen. Zudem wurde mit dieser Maßnahme erreicht, dass möglichst wenige Steine fast komplett im Erdreich verschwanden.

Anschließend wurde der Fundamentstreifen mit einer circa 20 cm dicken Schicht aus Frostschutzschotter aufgefüllt und mittels Motorstampfer gut verdichtet.

Jetzt endlich war es soweit mit dem Bau der Trockensteinmauer zu beginnen (siehe hierzu Leitfaden beim Bau von Trockensteinmauern). Auch hier wurden die großen Steine im unteren Bereich verbaut und nach drei Läufersteinen folgte ein Binderstein. Der Arbeitsbereich zum Hang hin wurde mit Schotter aufgefüllt und mit einem Handstampfer gründlich verdichtet. Die Zwischenräume wurden kontinuierlich mit Kiessand (0-16mm) ausgestopft. Wackelnde Steine wurden auf der Rückseite mit Steinkeilen fixiert, sodass sie absolut fest saßen. Man kann auf dem folgendem Bild gut die Neigung der Trockensteinmauer gegen den Hang erkennen.

Eigentlich werden die Steine einer Trockensteinmauer laut der reinen Lehre immer längs verbaut. -Demnach nie aufrecht stehend. Trotzdem verbaute ich in diesem Mauerabschnitt zwei Steine aufrecht stehend und fand die optische Wirkung recht interessant. Diese kleine Spielerei hat der Stabilität der Mauer keinen Abbruch getan, zumal ich hierfür besonders große und schwere Steine verwendet habe.

Im zweiten, größeren Teil der Bruchsteinmauer wurde eine Treppe integriert. Dies wurde erforderlich, da wir nun ja nicht mehr über die Böschung, auf direktem Wege zu unserem Grillplatz gelangen konnten. Hierfür wurde der Arbeitsbereich im oberen Teil entsprechend nach hinten erweitert. Die Stufen sind auf gründlich verdichteten Schotter gesetzt und bekommen zusätzlichen, seitlichen Halt durch den Verbund mit der Mauer.

Auf dem folgenden Bild nähert sich der Bau der Trockensteinmauer langsam seinem Ende. Nicht zu unterschätzen ist der Zeitaufwand für das Verbauen der letzten Steine um auf die vorgegeben Höhe zu gelangen. Es gab Abschnitte beim Fertigstellen der Mauer, da hatte ich das Gefühl, für die letzten oberen Steine eben so viel Zeit verwendet zu haben wie für alle darunter liegenden…

Aber irgendwann ist eben jedes Bauwerk einmal fertig und letztendlich war ja der Weg das Ziel. All die Schwierigkeiten auf eben diesem Wege sind nach dem Glücksgefühl bei der Fertigstellung vergessen. -Gab es tatsächlich Schwierigkeiten?

Hier noch der linke Teil der Trockensteinmauer mit Treppe und drei aufrecht stehend verbauten Steinen.

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für dieses Bauwerk lag bei circa 160 Stunden und wurde über zehn Wochen verteilt. Verbaut wurden 11,0 Tonnen Muschelkalksteine und 3,5 m³ Frostschutzschotter.

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