Montage einer Rankhilfe am Sichtschutz

April 2013 –
Nachdem der Winter nun doch noch gegangen war, konnten wir endlich mit unseren neuen Projekten im Garten beginnen. Zuerst stand die Montage einer Rankhilfe an dem Sichtschutz auf den L-Steinen an. So sollte der Sichtschutz mit verschieden farbig blühenden Klematispflanzen berankt werden. Bei der Suche nach einer geeigneten Rankhilfe wandten wir uns erneut an die Firma Brandmeier, mit deren Hilfe wir eine sehr schöne Lösung fanden.

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Im wesentlichen besteht die Rankhilfe aus soliden Ringschrauben, die in die Holzpfosten eingeschraubt wurden. Durch die Ringe sind dann Edelstahlseile gespannt worden, welche mit Seilspannern auf Zug gebracht sind.

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So haben wir drei benachbarte Pfosten mit einem doppelten X und daneben zwei weitere Pfosten mit einem einfachen X versehen.

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Die Klematis ist direkt vor den Pfosten zwischen zwei Buchsbäumchen eingepflanzt worden. Da die Klematis gerne einen „kühlen Fuß und einen sonnigen Kopf“ hat, ist es empfehlenswert, noch eine nicht so stark wachsende Pflanze neben ihr einzupflanzen.

Inzwischen sind aus den einst so kleinen Pflanzen beachtliche Exemplare geworden und so ist unser Sichtschutz inzwischen fest in der Hand der Klematis.

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für dieses Vorhaben lag bei circa 2 Stunden. Verbaut wurden 10 Ringschrauben, drei Seilspanner und 17 m Edelstahlseil. Anschließend wurden 10 Buchsbäumchen und fünf Klematispflanzen eingepflanzt.

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Einpflanzen bis der Winter kommt

Dezember 2012 –
Heute, am 7. Dezember, sind unsere Pflanzen für den äußeren Sichtschutz unseres Bauerngartens per Spedition angekommen. Fast schon ein bisschen zu spät, da es in der letzten Nacht Bodenfrost gegeben hat. Da es sich bei den meisten angelieferten Pflanzen um Ballenware handelte, lautete die klare Empfehlung der Baumschule „New Garden“, die Pflanzen so schnell wie möglich in die Erde zu bringen. Die ersten 3-5 cm des Bodens waren zwar hart gefroren, aber mit Spaten und Spitzhacke ließen sich Löcher durch diese Schicht treiben und das darunter liegende Erdreich war noch locker und weich. Nach drei Stunden waren alle Neuankömmlinge eingepflanzt und angegossen.

Bei der Wahl der Pflanzen haben wir uns für Ligusta, Stechpalmen (Blue Princess, Green Hedge und Heckenpracht) und Kirschlorbeer (Etna, Herbergii und Augustifolia) entschieden, um so eine immergrüne Hecke zu erhalten. Um die Hecke möglichst abwechslungsreich zu gestalten, haben wir die Pflanzen in Gruppen und teilweise einzeln bunt gemischt angeordnet.

Obwohl wir die Arbeiten noch bei Sonnenschein und moderaten Null Grad durchführen konnten, meldete der Wetterbericht schon seit Tagen für den Nachmittag und die kommende Nacht erste Schneefälle mit einem Temperaturabfall auf bis zu -6 Grad.

Tatsächlich begann es gegen 15:00 Uhr zu schneien und hörte erst in der Nacht wieder auf. Am nächsten Morgen waren unsere Pflanzen mit einer Decke aus Neuschnee eingepackt.

Offensichtlich hatten wir es noch drei Stunden vor dem ersten Wintereinbruch geschafft, unsere Pflanzen im Garten unterzubringen.

Das dürfte es dann wohl für dieses Jahr mit den Gartenarbeiten  gewesen sein. Nun kann die gemütliche Zeit drinnen beginnen. -Zeit um neue Ideen für die weitere Gartengestaltung zu sammeln, die es dann im Frühjahr umzusetzen gilt :-).

Zum Schluss noch ein letztes Bild von der ersten schönen Winterlandschaft im neu angelegten Bauerngarten.

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Unsere Schwengelpumpe muss im Winter rein

Da es bei unserer Schwengelpumpe letzte Woche einen Defekt gegeben hat (Halterung des Kolbens ist abgerissen), bin ich heute mit ihr in den Globus Baumarkt nach Friedberg gefahren. Dort wurde mir die Pumpe anstandslos ersetzt, obwohl ich den Beleg vom letzten Jahr nicht mehr auffinden konnte. Im Gespräch mit der freundlichen Verkäuferin wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass die Schwengelpumpe im Winter rein geholt werden sollte. Der Frost im Winter könnte ihr zu hart zusetzen und im Frühjahr würde sie dann nicht mehr funktionieren oder deutlich schlechter pumpen. Beim Abbau der Pumpe hatte ich die Saugleitung ohnehin schon von der Pumpe abgemacht und mit einer Schnur am Pumpenständer fixiert.

Ohne die Fixierung mit der Schnur wäre der Schlauch in die Zisterne gefallen und man hätte diesen im Frühjahr wieder aufwendig durch den Pumpenständer hindurchführen müssen.

Danach habe ich auch den zweiten Ratschlag der freundlichen Verkäuferin befolgt und den Pumpenständer oben mit Zeitungspapier ausgestopft und einen Eimer über das Ganze gestülpt. Somit ist unsere Pumpstation für dieses Jahr winterfest.

Der dritte und letzte Tipp, der mir mitgegeben wurde, betrifft die Pflege der Dichtung im Pumpenkopf. Hierfür wird der Deckel am Kopf abgeschraubt, damit man in den unter dem Auslauf liegenden Zylinder gelangen kann. Dabei wird der Zylinder der Pumpe von oben mit farbloser Schuhcreme eingerieben. Die Dichtung des Kolbens wird so indirekt gefettet, wobei die Dichtigkeit im Pumpenzylinder erhöht wird. -Ein gleich bleibend gutes Pumpvolumen sollte der Lohn der Arbeit sein 😉

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Anlage eines Bauerngartens mit Hochbeeten und Wegen

Mai 2012 –
Nachdem unser Gartenbereich durch die Bruchsteinmauer von der Straße abgegrenzt war, konnten wir endlich mit der Anlage der Wege und Hochbeete beginnen. Die erforderliche Planung für die einzelnen Bereiche und die unterschiedlichen Höhen hatten wir bereits im Winter abgeschlossen. Alle wesentlichen Dinge wurden in einem Plan, den wir mit Open Office Draw gezeichnet hatten, festgehalten.

Da auch im Bereich unseres zukünftigen Bauerngartens nicht alles ebenerdig war, galt es die verschiedenen Höhenniveaus, der Wege, Stufen und Beete konkret im Gelände festzulegen. Wichtig war uns, dass der Weg rund um unser Haus höher liegen sollte als der eigentliche Gartenbereich. Hierdurch sollte gewährleistet sein, dass bei starkem Regen das Wasser vom Haus fern gehalten wird. Nun konnte mit der Anlage der ersten Stufen, Wege und des ersten Hochbeetes begonnen werden.
Der ursprüngliche Plan wurde im Wesentlichen eingehalten, dennoch gab es Bereiche in denen wir noch umdisponierten, da sich schönere und/oder zweckmäßigere Varianten ergaben. Der aufmerksame Beobachter wird die Unterschiede selber finden, ansonsten sind diese am Ende des Artikels samt Begründung aufgeführt.

Auf dem gezeigten Bild ist gut zu erkennen, dass der Bereich für die zukünftigen Wege gut mit Frostschutzschotter unterfüttert wurde. Dort wo die Wege abknicken oder in einen anderen einmünden sind Palisaden aus Granit quer verbaut worden. In die so entstehenden Quadraten soll später Mosaikpflaster verlegt werden. Die Wege zwischen den Hochbeeten selbst werden mit Pflasterklinker ausgelegt.
Im Bereich der Schwengelpumpe wurden zwei Stufen erforderlich, um vom Weg um unser Haus auf das Niveau der hinteren Beete im Bereich der Kräuterspirale zu gelangen. Ebenfalls erkennbar sind die zwei Abgänge vom Weg nach rechts zwischen die Hochbeete. Der dritte, vorderste Abgang liegt aufgrund des Gefälles eine Stufe tiefer.

Auf dem nächsten Bild sind die drei inneren Hochbeete erstmals grob zu erkennen. Das oberste der drei inneren Hochbeete ist schon fertiggestellt, wohingegen das mittlere und untere erst begonnen wurden. Das mittlere Hochbeet wurde erst ganz zum Schluss fertig gestellt, da dieser Bereich zum Durchfahren mit der Schubkarre ständig benötigt wurde. Die erforderliche Baustellenlogistik legte somit die Reihenfolge der Fertigstellung einzelner Abschnitte fest. -Es kam zwischenzeitlich das Flair einer Großbaustelle auf, obwohl es die meiste Zeit nur einen Arbeiter gab.

Die im unteren Bereich liegenden Mauerfundamente wurden mit Basaltbruchsteinen angelegt, um so den Einsatz der teureren Muschelkalksteine zu reduzieren.

Auf den so geschaffenen Unterbau wurden anschließend im sichtbaren Bereich die Muschelkalksteine verbaut. Hierbei wurden die Steine erst lose aufeinander gelegt, um sie optimal auszurichten. Im nächsten Schritt wurden die Steine mit Mörtel vermauert und ausgefugt.

Der im Bereich des Weges liegende Revisionsschacht wurde rund ummauert und es entstand der Eindruck eines Brunnenschachtes. In diesem Stadium dachten unsere Nachbarn und Passanten, dass es sich um eine römische Ausgrabungsstätte handelte.

Nach einigen weiteren Säcken Mörtel war dann auch die innere Mauer des äußeren Hochbeetes fertig gestellt. Aber immer noch fehlte das mittlere der drei inneren Hochbeete.

Nachdem die äußeren Beete fertig gestellt waren, wurde zum Schluss mit dem Bau des mittleren Hochbeetes begonnen. Abschließend wurde das hintere Hochbeet auf eine Tiefe von 35 cm ausgehoben. Dies war das geforderte Mindestmaß an Gartenerde, mit der die Beete aufgefüllt werden sollten.

Nun waren die Rohbauarbeiten am Bauerngarten abgeschlossen. Das äußere Hochbeet hatten wir schon mit der Erde aufgefüllt, die wir unter unseren Büschen ausgehoben hatten, um diese Bereiche mit Lavagranulat auszulegen. Es galt alle Erdaushübe im Garten abgeschlossen zu haben, bevor wir die Erde für den Bauerngarten bestellen konnten.

Ein besonders schöner Bereich war im Anschluss des Bauerngartens an die Kräuterspirale mit der Schwengelpumpe entstanden. Hier soll später rechts neben der Hauswand eine Bank mit Blick nach Süden aufgestellt werden.

Auch der anfangs als störend empfundene Revisionsschacht kam, nachdem er rund in die Mauer eingefasst worden war, sehr schön zur Geltung.

Nun fehlte nur noch die erforderliche Erde. Nachdem wir alles ausgemessen hatten, war klar, wir würden mindestens 9 m³ Erde benötigen. Da es ab 10 m³ einen deutlichen Rabatt gab, bestellten wir beim AWB Wetterau 10 m³ zertifizierte Gartenerde. Das Gütesiegel war uns wichtig, da wir im nächsten Jahr vorhaben dort unser Gemüse anzupflanzen. Einen Tag nach unserer Bestellung wurde die Erde bereits angeliefert.

Nun galt es nur noch schnell den „kleinen Haufen“ in die Beete zu schaufeln. Da hierbei auch die Frauen mit halfen, konnten wir die Arbeiten nach zwei Tagen abschließen.

Am nächsten Tag begann es zu regnen und wir waren alle froh, die Erde in den Beeten zu haben. Die Erde war im durchnässten Zustand viel zu klebrig um sie zu schaufeln oder gar mit den Füßen verdichten zu können.

Der Regen hielt den ganzen Tag an und sorgte dafür, dass sich die Erde ein erstes mal gut setzen konnte. Im nächsten Jahr beginnen wir dann mit der Bepflanzung des Gartens und dem Ausbau der Wege. -Fortsetzung folgt 😉

Vorgenommene Veränderungen und Begründung:

  • Trockensteinmauer versus mit Mörtel gemauerter Mauer
    Um die Hochbeete stabil und dicht zu bekommen, entschieden wir uns beim Bau der Mauern für eine Verklebung der Steine mit Mörtel.
  • Breite des äußeren Hochbeetes
    Die Breite wurde von 120 cm auf 100 cm reduziert, da man maximal 60 cm im Beet bequem vom Weg aus erreichen kann. In die hinteren 40 cm werden Büsche und Sträucher dicht an der Außenmauer eingepflanzt.
  • Position der Schwengelpumpe
    Die Schwengelpumpe wurde vom Haus weg in Richtung Garten gedreht, um so einen schönen breiten Bereich am Haus für eine Bank zu erhalten. So kann man später mit dem Rücken zum Haus in den Bauerngarten blicken und verweilen.
  • Revisionsschacht in den Weg integriert
    Der Revisionsschacht ist nun Teil des Weges und die dahinter befindliche Ausbuchtung kann ebenfalls als Sitzplatz verwendet werden. Hierfür wollen wir eine kleine Bank passend anfertigen. Hierdurch ist der Bereich des südlichen Beetes (im Anschluss an die Kräuterspirale) viel größer geworden. Dafür wurde das äußere Beet in diesem Bereich schmaler.
  • Südlicher Sichtschutz mit Weidenzaunelementen auf den L-Steinen
    Aufgrund der in diesem Bereich verbauten L-Steine, wäre ein Abstand der Büsche zur Außenkante der L-Steine von 50 cm erforderlich geworden. Die Büsche hätten dann aber mitten im 100 cm breiten Beet gestanden. Um das Beet optimal nutzen zu können griffen wir auf den Sichtschutz zurück.

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für dieses Bauwerk lag bei circa 140 Stunden und wurde über fünf Monate verteilt. Verbaut wurden 4,0 Tonnen Muschelkalksteine, 2,0 m³ Frostschutzschotter, 23 Palisaden aus Granit (10 x 10 x 25 cm), 10 Palisaden aus Granit (10 x 10 x 50), 10 Palisaden aus Granit (12 x 12 x 40 cm), 30 Säcke Trass Fertigmörtel (25 kg), 10 Säcke Estrichbeton (40 kg) und 10 m³ Gartenerde.

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Unser Sichtschutz geht in die Verlängerung

Oktober 2012 –
„Unverhofft kommt oft“, besonders beim Gartenbau – Eigentlich wollten wir im südlichen Bereich unseres Bauerngartens einen Sichtschutz aus Büschen anlegen. Aufgrund der dort verbauten 40 cm hohen und tiefen L-Steine hätten die Büsche 50 cm hinter der Kante der L-Steine eingepflanzt werden müssen. Ansonsten wären die Wurzeln recht bald auf die L-Steine gestoßen und die Pflanzen hätten zu wachsen aufgehört oder wären eingegangen. Da aber das Beet in diesem Bereich nur 100 cm breit ist, hätte dies bedeutet in Mitten des Beetes Büsche als Sichtschutz einzupflanzen. -Das Beet wäre in diesem Bereich verloren gewesen. Daher kam uns die Idee, den bereits existierenden Sichtschutz aus Weidengeflecht im Bereich des Carports unserer Nachbarn etwas niedriger zu verlängern. Anstatt der bereits verwendeten 180 cm hohen Elemente entschieden wir uns für die nächst kleinere Variante von 140 cm Höhe.  So wurde der Sichtschutz um drei weitere Elemente verlängert und es bot sich folgendes Bild im Bereich der Straße.

Nun kann das südliche Beet in voller Breite genutzt werden. Vor dem Sichtschutz haben wir vor, eine Clematis zu pflanzen die dann am Sichtschutz hochranken kann.

Des weiteren ist die Terrasse nun noch weniger von der Straße her einsehbar. Alles wirkt letztendlich viel gemütlicher.

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für dieses Bauwerk lag bei circa 8 Stunden. Verbaut wurden drei Weidensichtschutzelemente (120 x 140 cm), drei Pfosten (9 x 9 x 190 cm, auf 150 cm eingekürzt), drei H-Pfosten-Träger (für Pfosten 9 x 9 cm), 6 Bolzen (10 x 110), 6 Muttern M10, 24 Flechtzaunbeschläge (Winkelmass 35 x 35 mm, L-Form, Edelstahl), 48 Schrauben (3,5 x 30 mm, Edelstahl), 50 cm Gewindestab 12 mm, 60 cm Gewindestab 10 mm, 6 Hutmuttern M12, 9 Muttern M12, 12 Unterlegscheiben M12, eine Kartusche Injektionsmörtel MKT, ein Sack Estrichbeton (40 kg) und Remmers HK Lasur Aidol (350 ml).

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