Stufen aus Muschelkalksteinen auspflastern

Nachdem nun der gesamte Bereich des Hinterhofes gepflastert war, fehlten nur noch die Trittflächen der Stufen aus Muschelkalsteinen. Hier wuchs in den letzten Jahren immer wieder gerne Unkraut zwischen den Fugen der Steine und auf den Stufen. Daher wurden zuerst die Fugen zwischen den Steinen mit Trassmörtel ausgefugt. Im nächsten Schritt konnten die Trittflächen der Stufen mit Pflasterklinker ausgelegt werden.

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Die Pflastersteine wurden im Fischgrätenverband gelegt, wobei es viele Schnitte aufgrund der unregelmäßigen Ränder gab.

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Das Ausmessen und Schneiden nahm mit Abstand die meiste Zeit in Anspruch. Ich hatte schon gewusst, warum ich mir diese Arbeit bis zum Schluss aufgespart hatte 😉

Fazit:
Der Arbeitsaufwand für das Auspflastern der Muschelkalkstufen lag bei circa 4 Stunden. Es wurde ein halber Sack Trassmörtel, 30 Pflasterklinkersteine, vier Eimer Splitt und ein Eimer Sand verbaut.

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Feuerkochen – Biergulasch

Feuerkochen im Juni 2015 –

Schwierigkeitsgrad: leicht
Zeitaufwand inklusive Vorbereitung: 4-5 Stunden

Die Feuerstelle kommt bei uns seit ihrem Bestehen regelmäßig zum Einsatz. So haben wir bereits in den vergangenen Jahren zu allen Jahreszeiten die unterschiedlichsten Gerichte über offenem Feuer zubereitet. Der Geruch von Rauch, die Hitze des Feuers, das Lodern der Flammen und der Duft der entstehenden Mahlzeiten als auch der ganze Vorgang der Zubereitung sind für mich persönlich Entspannung pur. Man verlässt für ein paar Stunden die moderne Welt und kocht unter freiem Himmel am offenen Feuer wie vor hunderten von Jahren 😉
In diesem Jahr haben wir beim Besuch der alten Ölmühle in Wittenberge das Bier aus der hauseigenen Brauerei genossen. Später gab es dazu in der Gaststätte einen passenden Biergulasch der derart köstlich war, dass ich diesen über offenem Feuer selber zubereiten wollte. Wieder daheim angekommen wurden kurzerhand Dreibeiner, Biwaktopf und der große Kochlöffel aus der Gartenhütte geholt und schon konnte es losgehen:

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Im Prinzip handelt es sich bei dem Biergulasch um einen ganz normalen Gulasch, bei dem anstelle von Wasser später dunkles Bier zum Aufgießen verwendet wird.

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Zuerst wird etwas Bratfett in den Topf gegeben und nachdem es geschmolzen ist wird das Fleisch darin im eigenen Saft durchgebraten.

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Zu diesem Zeitpunkt kann man bereits Salz und Gewürze hinzugeben. Wichtig ist jedoch, dass man den Sud komplett einkocht und dann das Fleisch im Topf gut brät. Das scharfe Anbraten im heißen Topf erzeugt den so typischen Geschmack des Gulasch.

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Zwischendurch hat man immer wieder Zeit in der man das Feuer in Gang hält und entspannt den Kochvorgang begleitet. Das Fleisch muss nicht ständig in Bewegung gehalten werden solange noch genügend Feuchtigkeit im Topf ist.

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Als nächstes kommen die Zwiebeln, der Paprika und der Knoblauch hinzu. Man kocht das Ganze weiter bis auch die Zwiebeln glasig werden und leicht anbraten und somit beginnen braun zu werden.

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Anschließend wird der Topf mit dem dunklen Bier aufgefüllt, bis der Flüssigkeitsspiegel sichtbar wird. Aller spätestens jetzt sollte man sich auch einen Schluck vom kühlen Bier gönnen.

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Im Wesentlichen war dies die Hauptarbeit, nun lässt man den Gulasch noch mindestens weitere 90-120 Minuten auf kleiner Flamme weiter kochen und rührt ihn mit dem Kochlöffel gelegentlich durch. Man kann den Gulasch nun nach seinem persönlichen Geschmack würzen und abschmecken. Während der Gulasch leicht vor sich hin köchelt bleibt der Deckel geschlossen. Der Gulasch ist fertig, wenn die Flüssigkeit schön sämig geworden ist und der Paprika zerkocht ist.

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Inzwischen sind gut vier Stunden vergangen und es wird Zeit, dass die Gäste Platz nehmen, denn es kann serviert werden. Wie so oft hatten wir auch noch die nächsten Tage einen super-leckeren Gulasch, der nach jedem Aufwärmen noch besser schmeckte.

 

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Dekoration mit modernen Pflanzkübeln

April 2014 –
Im Randbereich unseres Tageslichtfensters konnten wir nicht ohne weiteres Beete für Blumen mit Erde anlegen, da direkt darunter die Entwässerung der Regenrinne entlang führt. So suchten wir nach schönen, modernen Blumenkübeln, um diese dort zu platzieren. Fündig wurden wir letztendlich  bei Pflanzkübel-Direkt, wo wir aus einem großen Sortiment wählen konten. So bestellten wir für den Bereich um unser Tageslichtfenster zwei Pflanztröge ARTESA 28 und einen Pflanzkübel RIVA 43 in der Farbe cappuccino matt. Dieser Farbton fügt sich sehr harmonisch an die angrenzenden Muschelkalksteinen an.
Doch bevor wir die Pflanzkübel aufstellen und bepflanzen konnten, galt es noch einige Vorarbeiten zu leisten. Im großen, rechteckigen Beet wurden die Randsteine hin zum Pflaster des Hinterhofes in Mörtel gesetzt und auf der Innenseite gut fixiert. Die Fugen zwischen den Steinen wurden nur zu einem Drittel mit Mörtel ausgefüllt, da hier später Basaltsteine eingelegt werden sollten, um die Fugen zu verdecken.

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Nachdem der Boden des Beetes mit Sand ausgelegt und eben abgezogen war, wurden die Kübel eingesetzt. Zuvor wurde noch in den Boden eines jeden Kübels ein Loch zur Entwässerung gebohrt. Hierzu verwendeten wir einen Fräser mit einem Druchmesser von 2,5 cm. Auf die Löcher wurde ein flacher Stein gelegt. Anschließend konnten die Tröge mit Erde aufgefüllt werden und danach die Pflanzen eingesetzt werden.

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Um die Tröge herum legten wir zum Schluss noch Basaltsteine, die wir auch in die frei gelassenen Fugen zwischen den Muschelkalksteinen einfügten. Hierdurch war der Mörtel nicht mehr direkt sichtbar und das Ganze wirkte wesentlich natürlicher.

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Nun ging es daran, den Pflanzkübel RIVA im Bereich der erweiterten Treppe zu platzieren. Hierzu versenkten wir den Kübel etwa 15 cm im Schotter und betteten diesen in Sand ein.

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Nun füllten wir den Pflanzkübel mit reichlich Erde auf und setzten eine orange blühende Azalee „Golden Eagle“ ein. Danach wurde auch diese Pflanze gut angegossen.

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Da sich in diesem Bereich bereits in der Vergangenheit regelmäßig Unkraut angesiedelt hatte, beschlossen wir, den Untergrund mit einem stabilen Unkrautvlies auszulegen.

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Nachdem das Unkrautvlies gut eingepasst war, wurde der umliegende Bereich mit größeren Basaltsteinen dekoriert. Die Zwischenräume zwischen den großen Steinen wurden mit kleineren Basaltsteinen ausgelegt.

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Fazit:
Der Arbeitsaufwand für das Einrichten der drei Kübel lag bei circa 4 Stunden. Verbaut wurden zwei Pflanztröge ARTESA 28, ein Pflazkübel RIVA 43, 100 l hochwertige Blumenerde, fünf Eimer grober Schotter und ein paar einzelne größere Basaltsteine.

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Anlage des Pflanzkübels im Hinterhof

April 2014 –
Nachdem die Pflasterarbeiten im Hinterhof abgeschlossen waren, konnte der Pflanzkübel angelegt werden. Hierzu wurde zuerst Erde aufgefüllt und anschließend drei Pflanzen eingepflanzt.

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Im nächsten Schritt wurde ein stabiles Unkrautvlies eingelegt, um den zukünftigen Pflegeaufwand möglichst gering zu halten.

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Das Unkauvflies wurde dann mit groben Basaltsteinen abgedeckt. Hierzu verwendeten wir die großen Basaltsteine, die lose auf unserer geschotterten Hofeinfahrt herum lagen. Zudem stellten wir noch einen größeren Basaltstein zwischen die Pflanzen um das Ganze etwas aufzulockern.

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Ein weiterer Vorteil eines großen Steines in einer Rabatte oder einem Beet ist, dass sich unter ihm die Feuchtigkeit länger hält.

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Fazit:
Der Arbeitsaufwand für die Anlage des Pflanzkübels lag bei circa 2 Stunden. Verbaut wurden drei Schubkarren Erde, drei Eimer grober Basltschotter,  und ein größere Basaltstein.

 

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Grillen – Lachsfilet auf Zedernholz

Grillen im Februar 2015 –

Schwierigkeitsgrad: leicht
Zeitaufwand inklusive Vorbereitung: 35 Minuten

Bei diesem Gericht handelt es sich um eines der Einfachsten was die Durchführung anbelangt aber zugleich um eines der Besten was die Wirkung betrifft. Man benötigt hierzu einen Kugelgrill, 2-4 Zedernholzbretter, einige Filetstücke Lachs 10 Minuten Vorbereitungszeit und 25 Minuten zum Grillen. Das Wichtigste ist hier aber die Marinade, mit der der Lachs vor dem Grillen schön eingestrichen wird. Ein sehr leckeres Rezept für eine solche Marinade habe ich bei der Schreinerei Brötzner gefunden. Der besondere Clou besteht hier in der Kombination von Limettensaft, Senf, Honig, Schnittlauch, Dill, Knoblauch, Apfelessig und Chiliöl.
Doch nun zur Durchführung: Nachdem die Marinade ein paar Stunden vor dem Grillen oder am Vortag hergestellt wurde und somit gut durchziehen konnte, werden die Zedernbretter für mindestens zwei Stunden ins Wasser gestellt. Das sorgt dafür, dass sie in der Hitze nicht brennen, sondern stattdessen schön zu räuchern beginnen.

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Nachdem die nassen Zedernbretter auf dem Grill über mittlerer bis voller Hitze liegen, können die Lachsfilets darauf gelegt werden. Man sieht sehr schön, wie die Bretter nach kurzer Zeit zu räuchern beginnen. Der Qualm verleiht dem Fisch die besondere Note.

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Als nächstes werden die Lachsfilets mit der Marinade eingestrichen. Mann kann dies nach der Hälfte der Grillzeit, also nach circa 10-12 Minuten, nochmals wiederholen.

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Dann heißt es Deckel zu und der Lachs wird gleichzeitig gegart und geräuchert. Der dabei verströmende Duft ist einmalig und es läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen.

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Nach 20-25 Minuten ist das Grillen beendet und die Bretter samt dem Lachs können vom Grill genommen werden. Hierbei lege ich die heißen Bretter auf eine Schicht aus nassen Küchentüchern, die auf einem Küchenbrett liegen. So kann der Fisch direkt von den heißen noch duftenden Zedernbrettern serviert werden.

Nach einem solchen Einsatz ist die Unterseite der Zedernbretter stark in Mitleidenschaft gezogen. Daher verwende ich derart geschwächte Bretter danach nur noch in Zweierlagen. So kann man die Bretter bis zu dreimal verwenden, bevor sie reif für das Lagerfeuer sind 😉

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