Feuerkochen – Biergulasch

Feuerkochen im Juni 2015 –

Schwierigkeitsgrad: leicht
Zeitaufwand inklusive Vorbereitung: 4-5 Stunden

Die Feuerstelle kommt bei uns seit ihrem Bestehen regelmäßig zum Einsatz. So haben wir bereits in den vergangenen Jahren zu allen Jahreszeiten die unterschiedlichsten Gerichte über offenem Feuer zubereitet. Der Geruch von Rauch, die Hitze des Feuers, das Lodern der Flammen und der Duft der entstehenden Mahlzeiten als auch der ganze Vorgang der Zubereitung sind für mich persönlich Entspannung pur. Man verlässt für ein paar Stunden die moderne Welt und kocht unter freiem Himmel am offenen Feuer wie vor hunderten von Jahren 😉
In diesem Jahr haben wir beim Besuch der alten Ölmühle in Wittenberge das Bier aus der hauseigenen Brauerei genossen. Später gab es dazu in der Gaststätte einen passenden Biergulasch der derart köstlich war, dass ich diesen über offenem Feuer selber zubereiten wollte. Wieder daheim angekommen wurden kurzerhand Dreibeiner, Biwaktopf und der große Kochlöffel aus der Gartenhütte geholt und schon konnte es losgehen:

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Im Prinzip handelt es sich bei dem Biergulasch um einen ganz normalen Gulasch, bei dem anstelle von Wasser später dunkles Bier zum Aufgießen verwendet wird.

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Zuerst wird etwas Bratfett in den Topf gegeben und nachdem es geschmolzen ist wird das Fleisch darin im eigenen Saft durchgebraten.

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Zu diesem Zeitpunkt kann man bereits Salz und Gewürze hinzugeben. Wichtig ist jedoch, dass man den Sud komplett einkocht und dann das Fleisch im Topf gut brät. Das scharfe Anbraten im heißen Topf erzeugt den so typischen Geschmack des Gulasch.

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Zwischendurch hat man immer wieder Zeit in der man das Feuer in Gang hält und entspannt den Kochvorgang begleitet. Das Fleisch muss nicht ständig in Bewegung gehalten werden solange noch genügend Feuchtigkeit im Topf ist.

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Als nächstes kommen die Zwiebeln, der Paprika und der Knoblauch hinzu. Man kocht das Ganze weiter bis auch die Zwiebeln glasig werden und leicht anbraten und somit beginnen braun zu werden.

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Anschließend wird der Topf mit dem dunklen Bier aufgefüllt, bis der Flüssigkeitsspiegel sichtbar wird. Aller spätestens jetzt sollte man sich auch einen Schluck vom kühlen Bier gönnen.

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Im Wesentlichen war dies die Hauptarbeit, nun lässt man den Gulasch noch mindestens weitere 90-120 Minuten auf kleiner Flamme weiter kochen und rührt ihn mit dem Kochlöffel gelegentlich durch. Man kann den Gulasch nun nach seinem persönlichen Geschmack würzen und abschmecken. Während der Gulasch leicht vor sich hin köchelt bleibt der Deckel geschlossen. Der Gulasch ist fertig, wenn die Flüssigkeit schön sämig geworden ist und der Paprika zerkocht ist.

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Inzwischen sind gut vier Stunden vergangen und es wird Zeit, dass die Gäste Platz nehmen, denn es kann serviert werden. Wie so oft hatten wir auch noch die nächsten Tage einen super-leckeren Gulasch, der nach jedem Aufwärmen noch besser schmeckte.

 

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